Was tun bei Regenwetter ?

Regenwetter : Gummistiefelpflicht!
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Von Susan Rautert

Jedes Jahr im Herbst ist es der natürliche Lauf der Dinge: Regenwetter, windige Tage, matschige Wege wechseln sich nur mit ein paar wenigen Sonnenstunden ab. Ein zwei Wochenenden mag man wohl daheim mit Bastelnachmittagen und Kuscheleinheiten bei Märchenfilmen verbringen – doch spätestens wenn die nasse Jahreszeit die dritte Regenwoche erreicht fragt man die Lieblingssuchmaschine der Wahl, was man denn Schönes in Dresden unternehmen könnte.

Wenn euch der Bewegungsdrang auch so kitzelt wie mich findet ihr sicher auch etwas zum nachmachen.

  1. Puppet on a string
    Ein Klassiker in Sachen Ausflug ist das Puppentheater. Unsere Favoriten sind dabei die Gastspielbühne in der Zschoner Mühle. Auch kann man in der Mühle in dem Restaurant nicht nur gut speisen, sondern bei rechtzeitiger Anmeldung ab September in Gruppe Plätzchen oder sogar eigenes Brot backen.
  2. Nicht nur die liebevoll interpretierten Stücke im Mai Hof Puppentheater sind immer ein Grund für einen Ausflug nach Weißig – auch das Minimuseum im Hinterzimmer und die Atmosphäre sind hier besonders lohnenswert. Wenn das Regenwetter sich auch nach einem solchen schönen Erlebnis partout nicht verziehen will, lohnt sich im Anschluss noch ein Besuch im Dresdner Puppentheatermuseum. Das findet sich im Volkskundemuseum und präsentiert allerlei Bestaunenswertes. Wer sich anmeldet kann sogar in einem Kurs eine ganz eigene Puppe schnitzen.

  3. Wissen zum Anfassen
    Museen sind langweilig? Von wegen! Das war gestern! Im Hygienemuseum Dresden können Kinder auf einem riesigen Klavier umherhüpfen, sich verkleiden, durch Tunnel kriechen, balancieren, Geschichten hören, Gerüche erraten und noch viel mehr – und ganz nebenbei lernt der Nachwuchs so Einiges über die fünf Sinne. Eine Mit-Mach-Ausstellung in der es trotz hohem Lernfaktor garantiert nicht langweilig wird. Und eine absolute Empfehlung bei Regenwetter.
  4. Wer mehr so einen kleinen Einstein, als einen Naturforscher daheim hat, dem sei das „Erlebnisland Mathematik“ empfohlen. Experimente zum Selbstaufbauen, Staunen oder sogar beklettern warten hier. Und für die kleineren Ausflügler ab 3 Jahren gibt’s „Epsilion“  – ein Areal in dem Sie in Formen, Farben und Muster eintauchen können.

  5. ACTION!
    Wenn das Regenwetter wochenlang anhält – der Regenspaziergang leider nicht die erhoffte Tobezeit bringt muss eine andere Lösung her. Auf einer Kindermesse, wurde mir der wunderbare Holzspielplatz Stockhausen  vorgestellt. Der ist zwar ein ganzes Stückchen von Dresden entfernt – aber allein der Fakt das in dem gesamten Haus alle Spielzeuge aus Holz bestehen hatte mich damals schon neugierig gemacht. Und meine Erfahrung zeigt tatsächlich: Kletterturm, Kaufmannsladen, Babyecke sogar die Rutsche ist aus Holz – und das ganze IN einem Haus – absolut geeignet auch bei schlimmsten Regenwetter.
  6. Keine Lust auf lange Autofahrten? Dann lasst doch einfach euer Kind ans Steuer! ;) Und zwar im Verkehrsmuseum Dresden, dem Verkehrsgarten. In diesem können die lieben Kleinen nicht nur die Verkehrsregeln üben, sondern auch gefahrenlos (und trocken) Bobbycar und andere Fahrzeuge fahren, Verkehrsschilder und Absperrungen nach Herzenslust umstellen und sich so richtig auspowern. Für die Eltern gibt es bequeme Beobachtungsposten an der Seite, Getränkeautomaten und den empfehlenswerten Gang durch das Museum mit seinen vielfältigen Ausstellungen.

Was sind eure Ausflugsziele bei Regenwetter und Matsch? Habt ihr Hygienemuseum und Co. auch schon mal ausprobiert? Wie fandet ihr es?

(Headerbild: pixabay, (C) by jill111)

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