Scheune-Vorplatz – Baustart: 31. August
Die Ortsbeiräte haben gestern Abend in ihrer Sitzung den Antrag der Linken mitsamt FDP-Änderungsantrag abgeschmettert. Zwar ist damit noch keine Entscheidung gefallen, aber es gibt ein deutliches Zeichen, wie der Stadtrat mit dem Antrag umgehen wird. Die Linke hatte beantragt, zu prüfen, oder Umbau des Scheune-Vorplatzes den Zielen der Sanierungssatzung Äußere Neustadt entspricht. Benita Horst (FDP) hatte noch etliche Änderungswünsche. Im wesentlichen ging es beiden Parteien darum, die „Verpostplatzung“ des Platzes vor der Scheune zu vermeiden. Die wird vor allem wegen der bisher vorhandenen Visualisierungen befürchtet.
Aufgrund des Linken-Antrags waren gestern Undine Neubert von der Stesad und Thomas Pieper vom Stadtplanungsamt in der Sitzung. Frau Neubert erklärte, dass die Pläne mit dem Scheune-Verein abgestimmt seien. Baubeginn soll am 31. August sein. Die Fläche direkt vor der Scheune soll schon zum Dezember fertig sein, damit die für das „Neustädter Gelichter“ genutzt werden kann. Der gesamte Bau soll Ende März fertig sein. Stadtplaner Pieper wies darauf hin, wenn jetzt noch einmal geprüft werden müsse, käme das einer Einstellung der bisherigen Pläne gleich: „Dann müssen wir komplett neu planen und es gibt keine Fördergelder mehr.“
Der neue Platz soll auch als Marktplatz genutzt werden, deshalb bekommt er Wasser- und Abwasser- und Stromanschluss. Der Boden wird asphaltiert und die nach hinten versetzte Mauer wird aus Beton gefertigt. Ortsbeirat Christoph Meyer (SPD) fasste die vorherrschende Stimmungslage zusammen: „Das Ding muss jetzt gemacht werden.“ Dem wollten sich auch die Grünen nicht verschließen, sie baten aber erneut darum, einheimische Bäume zu bevorzugen. Bislang sollen dort großkronige Blauglockenbäume gepflanzt werden.
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